WENN DIE BLASE UNTER REIZÜBERFLUTUNG LEIDET
Obwohl die Reizblase bei weitem kein Einzelschicksal ist, sind die genauen Ursachen, aufgrund derer es zu einer Reizblase kommt, derzeit nicht vollständig geklärt.
Die Symptome ähneln zunächst denen einer Blasenentzündung:
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Dauernder starker Harndrang führt zu übermäßig häufigen Toilettengängen, bei denen jeweils nur geringe Urinmengen abgegeben werden.
- Brennen beim Wasserlassen
- Schmerzen im Unterbauch
Krankmachende Keime können jedoch meist nicht nachgewiesen werden.
Verursacher einer Reizblase können wiederkehrende Entzündungen der Harnblase sein, die aufgrund der dadurch bedingten Reizung der Blasenschleimhaut zu einer übersensiblen Blase führen. Diese meldet dann schon bei einer geringen Blasenfüllung einen
ausgeprägten Harndrang.
Als weitere Ursache kommen eine geschwächte Beckenbodenmuskulatur (mehrere Schwangerschaften) und hormonellen Veränderungen z. B. in den Wechseljahren in Frage.
Daneben spielen seelische Belastungen wie Stress, Ärger oder Beziehungskonflikte eine wichtige Rolle, wenn die Blase plötzlich hypersensibel reagiert.