Cystinol akut®
Fragen & Antworten
Hier finden Sie Antworten zu häufig gestellten Fragen rund um Cystinol akut®
Allgemeine Fragen zu Cystinol akut®
Cystinol akut® Dragees werden angewendet bei entzündlichen Erkrankungen der ableitenden Harnwege, also bei akuten unkomplizierten Blasenentzündungen.
Aqualibra® wird angewendet zur Durchspülung bei bakteriellen und entzündlichen Erkrankungen der ableitenden Harnwege, also bei häufigen Blasenentzündungen, aber auch bei Harnsteinen und Nierengrieß und zur vorbeugenden Behandlung bei Harnsteinen und Nierengrieß.
Cystinol akut® ist nicht rezeptpflichtig, jedoch ein apothekenpflichtiges Produkt. Sie erhalten es daher ausschließlich in der Apotheke. Tipp: Viele gesetzliche Krankenkassen erstatten ihren Versicherten die Kosten für bestimmte rezeptfreie, apothekenpflichtige Arzneimittel freiwillig zurück. Erkundigen Sie sich doch einmal bei Ihrer Krankenkasse und sprechen Sie Ihren Arzt bei einer positiven Rückmeldung auf eine Verordnung auf dem grünen Rezept an.
In der Gebrauchsinformation zu Cystinol akut® Dragees finden Sie zwar den Hinweis, dass:
„Cystinol akut® Dragees nicht zusammen mit Arzneimitteln eingenommen werden sollten, die zur Bildung eines sauren Harns führen (z. B. der Arzneistoff Methionin), da nicht ausgeschlossen werden kann, dass dadurch die bakterienhemmende Wirkung von Bärentraubenblättern vermindert wird.“
Nach neueren Erkenntnissen zum Wirkmechanismus ist es jedoch nicht erforderlich, den Harn während der Behandlung mit Cystinol akut® Dragees zu alkalisieren, da Zubereitungen aus Bärentraubenblättern auch im nicht-alkalischen Harn wirksam sind. Der Grund hierfür ist, dass die Bakterien ein Stoffwechselprodukt des Arbutins (ein Wirkstoff der Bärentraube) aus dem Urin aufnehmen und dieser innerhalb der Bakterien in den aktiven Wirkstoff gespalten wird. Da diese Umwandlung fast ausschließlich innerhalb der Bakterienzellen stattfindet und nicht außerhalb ist der beschriebene Effekt unabhängig vom pH-Wert des Urins.
Cystinol akut® Dragees
Nach neueren Erkenntnissen zum Wirkmechanismus2 ist es nicht erforderlich, den Harn während der Behandlung mit Cystinol akut® Dragees zu alkalisieren, da Zubereitungen aus Bärentraubenblättern auch im nicht-alkalischen Harn wirksam sind.
Die antibakterielle1 Wirkung von Cystinol akut® Dragees beruht darauf, dass die den Harnwegsinfekt verursachenden Bakterien ein Stoffwechselprodukt des Arbutins (ein Wirkstoff der Bärentraube) aufnehmen, spalten und in den aktiven Wirkstoff umwandeln. Dieser Mechanismus findet innerhalb der Bakterien statt und ist demnach unabhängig vom pH-Wert des Urins. Es ist daher nicht erforderlich, zusätzlich zur Behandlung mit Cystinol akut® Dragees den Harn zu alkalisieren.
Durch Nahrungsmittel wird der - im Übrigen recht konstante - pH-Wert des Harns auch nur sehr kurzfristig beeinflusst. Selbst wenn man eine Mahlzeit zu sich nimmt, die nur aus Steaks besteht, ist der pH-Wert des Urins nach ca. 2 Stunden schon wieder normal.
Zusätzlich zur Therapie mit Cystinol akut® Dragees empfehlen wir Ihnen, auf eine ausreichende Trinkmenge von mindestens 2 Litern am Tag zu achten, am besten in Form von Wasser oder Tee.
Cystinol akut® Dragees sollten ohne ärztlichen Rat nicht länger als jeweils 1 Woche und höchstens 5-mal im Jahr eingenommen werden.
Sofern Sie nach 5-tägiger Behandlung immer noch anhaltende Beschwerden haben, lassen Sie sicherheitshalber von Ihrem Arzt abklären, ob noch Bakterien im Urin vorhanden sind.
Nach einer einwöchigen Behandlung mit Cystinol akut® Dragees sollten normalerweise keine Bakterien mehr nachweisbar sein, und eine über diesen Zeitraum hinausgehende Behandlung ist demzufolge auch nicht mehr erforderlich.
Da jedoch – selbst wenn die den Harnwegsinfekt verursachenden Bakterien eliminiert worden sind – auch nach einer Woche oft noch eine Reizung der Blasenschleimhaut mit Beschwerden vorliegen kann, können wir Ihnen für diesen Fall folgendes Vorgehen empfehlen: Nach Abschluss der Behandlung mit Cystinol akut® Dragees können Sie noch einige Zeit Aqualibra einnehmen. Die in Aqualibra enthaltene Pflanzen-Kombination aus Goldrute, Orthosiphon und Hauhechel fördert die Heilung und hat eine synergistische 3-fach Wirkung3. Aqualibra® ist nicht in der Anwendungsdauer beschränkt.
Sehr wichtig ist auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, diese sollte bei mindestens 2 Litern am Tag liegen.
Weder theoretisch (d.h. unter Berücksichtigung der Wirkungen) noch praktisch (also nach dem, was uns an unerwünschten Wirkungen zu unseren Präparaten gemeldet wird) ist mit einer Beeinträchtigung der Wirkung der Antibabypille bei Einnahme von Cystinol akut® Dragees zu rechnen.