Die Bärentraube (lat: Uvae ursi folium) ist ein immergrüner Zwergstrauch, der wie z.B. die Heidelbeere zur Familie der Heidekrautgewächse gehört. Sie ist seit dem Mittelalter als Heilpflanze bekannt und wird erstmalig schon im 13. Jahrhundert in englischen Kräuterbüchern erwähnt.
Heute weiß man, dass die Blätter der Bärentraube Substanzen enthalten, die antibakteriell wirken, indem sie die häufigsten Erreger von Harnwegsinfektionen abtöten. Zudem wirken die Inhaltsstoffe von Bärentraubenblättern antientzündlich und fördern so die Heilung der entzündeten Schleimhäute der ableitenden Harnwege (z.B. Blase).
Seit 1994 sind diese Eigenschaften "offiziell anerkannt": In der Monografie der Kommission E des damaligen Bundesgesundheitsamtes wird die antibakterielle Wirkung bestätigt und die Anwendung bei entzündlichen Erkrankungen der ableitenden Harnwege anerkannt.1
Ein hochdosierter Extrakt aus Bärentraube wie in Cystinol akut Dragees ist deshalb gut geeignet, um die typischen Symptome der Blasenentzündung rasch zu lindern.
1 Quelle: In Laboruntersuchungen (Nicken P, et al., GPT-Kongress, Münster, Germany, 2017. Bd Suppl. 1. Zeitschrift für Phytotherapie, S S39) ermittelt, die Untersuchungen können jedoch nicht auf die Anwendungssituation beim Menschen übertragen werden